
FIT ins neue Jahr – so wirken heimische Superfoods
Mit heimischen SUPERFOOD FIT ins neue Jahr
Welche Lebensmittel wie Medizin zum Essen wirken
Bei Superfood denkt man häufig an schwer auszusprechende Früchte wie Goji oder Acai, die aus exotischen Ländern mit zweifelhaften Anbaubedingungen stammen. Aber es ist gar nicht notwendig, in der Ferne zu schweifen, denn auch heimische Lebensmittel sind Kraftpakete und liefern geballte Nähr- und Vitalstoffe und stärken unser Immunsystem.
LEINSAMEN – gehören zu den kleinsten Samen, sind gesundheitlich aber ganz groß. Das ist den Inhaltsstoffen Alpha-Linolensäure, Ballaststoffe und Lignane zu verdanken. So sind die Leinsamen die reichste pflanzliche Quelle für die Alpha-Linolensäure, eine Omega-3-Fettsäure. In der Schale befinden sich Ballaststoffe, die gegen Verstopfung helfen und Lignane sind antioxidative Wunderwerke, die den Zuckerspiegel im Blut und den Blutdruck senken können.
Wie essen? Geschroteter Leinsamen ist besser verträglich und kann unter Jogurt oder zu Salaten gemischt werden. Kalt gepresst sind sie als Leinöl erhältlich und in eine Vielzahl an Speisen unterzumischen.
KREN – verursacht zwar tränende Augen und rinnende Nasen, haben aber eine enorme gesundheitliche Wirkung, die auf die enthaltenen Senföle in der Wurzel zurückzuführen sind. Sie können vor Krebs sowie einer Reihe von Bakterien schützend wirken. Zudem enthaltet Kren mehr als das Doppelte an Vitamin C als die Zitrusfrucht.
Wie essen? Als Beilage, auf Broten oder mit Äpfeln als Apfelkren.
SAUERKRAUT – besteht aus Weißkraut, Salz, Wacholderbeeren und Kümmel. Die enthaltenen Milchsäurebakterien fördern das Mikrobiom im Darm und damit das Immunsystem. Außerdem ist Sauerkraut reich an Vitamin C und Vitamin B12 und gleichzeitig kalorienarm und fast fettfrei.
Wie essen? Eine Handvoll Sauerkraut ist ein täglicher Vitaminspender. Das Kraut kann pur oder in Salaten, Eintöpfen oder als Beilage gegessen werden.
SANDDORN – bezeichnet man die Beeren des Sanddornstrauchs, die kleine orange Vitaminbomben darstellen. Der Vitamin-C-Gehalt ist außergewöhnlich hoch. Zudem enthält der Sanddorn essenzielle Fettsäuren, die sich im öligen Teil des Samens und des Fruchtfleisches befinden. Die enthaltenen Flavonoide machen den Sanddorn als Radikalfänger und können somit vor Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen.
Wie essen? Sanddorn gibt es in getrockneter Form, als Saft, Marmelade oder auch in Kapselform.
ARONIABEERE – ist ein Wunderwuzzi, wenn um Antioxidantien geht. Die Beeren sind reich an sekundären Pflanzenstoffen, die in unserem Körper als Radikalfänger wirken. Demnach machen sie Moleküle, die Zellen im Körper angreifen können, unschädlich. Diese Moleküle entstehen durch Schadstoffe aus der Umwelt, wie z.B. Zigarettenrauch, aber auch durch den Stoffwechsel im Körper.
Wie essen? Die Beeren schmecken sehr herb und werden daher meist zu Saft oder Marmelade verarbeitet.